Elektronische Medien haben heute einen festen Platz im Medizinstudium. Unter dem Stichwort E-Learning kommen bereits allerlei technikgestützte Lehrmethoden zum Einsatz. Welche Formen der digitalen Didaktik sind dabei besonders wirksam? Wie kann künstliche Intelligenz dabei helfen, Lernprozesse individueller und flexibler zu machen? Fragen wie diese stehen im Mittelpunkt des "2. Ulmer Lehrforschungssymposiums", das am Donnerstag, den 13. Dezember (10 bis 17 Uhr), im Forschungsgebäude N27 an der Universität Ulm stattfindet.
"Die Veranstaltung soll nicht nur einen Überblick geben über unterschiedliche Konzepte und Einsatzmöglichkeiten von E-Learning-Methoden, sondern auch dabei helfen, die Wirksamkeit didaktischer Instrumente zu überprüfen und zukünftige Entwicklungen auf diesem hochinnovativen Gebiet aufzuspüren", sagt Professor Stefan Britsch. Der Leiter des Instituts für Molekulare und Zelluläre Anatomie gehört wie Professor Bernd Heimrich vom Institut für Anatomie und Zellbiologie der Universität Freiburg zu den Gastgebern der Veranstaltung. Organisiert wird das 2. Ulmer Lehrforschungssymposium zur Digitalisierung im Medizinstudium mit Unterstützung des "Kompetenzzentrums eLearning in der Medizin Baden-Württemberg" und des Studiendekanats für Medizin der Universität Ulm.
Hochkarätige Experten aus dem Bereich der digitalen Hochschulbildung widmen sich dort insbesondere Themen wie Learning Analytics, Adaptive Learning und Künstliche Intelligenz (Programm). Zu den Referenten gehören der Informatiker Professor Niels Pinkwart (HU Berlin), der Mediziner Professor Bernhart Hirt (Uni Tübingen), der Evaluationsforscher Professor Dirk Ifenthaler (Uni Mannheim) sowie der KI-Experte Professor Christoph Igel vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz. Vorgestellt wird auf der Tagung zudem die KI-basierte Weiterentwicklung von MyMi.Mobile. Dieses E-Learning Tool zur Mikroskopischen Anatomie, das in Ulm entstanden ist, wird seit Jahren erfolgreich in der Lehre zum Medizinstudium eingesetzt. Gefördert wird die Veranstaltung im Rahmen des Förderprogramms "Digital Innovations for Smart Teaching - Better Learning" des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
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Text und Medienkontakt: Andrea Weber-Tuckermann